Luigi: Ordnung muss sein!

Für die regelmäßigen Leser dieses Blogs ist es wohl kaum eine neue Information, wenn ich sagen, dass ich Unordnung und Chaos hasse. Entsprechend wird es niemanden verwundern, dass mich das Chaos in der Ape aufregt. 
Viele Dinge, die eigentlich in den Regalboxen verstaut sein sollten, rollen lose durch den Aufbau. Grund dafür ist schlicht die Tatsache, dass die Boxen dazu neigen Kleinteile zu verschlucken und nichtmehr herzugeben. Es ist also an der Zeit sie zu optimieren.
Die Schmierstoffkiste ist da ein besonders schönes Beispiel. Schnell mal den Zweitaktölkanister rausholen und schon liegen das Sprühöl und der Bremsenreiniger auf der Erde. Außerdem sabbert der Trichter alles mit Öl voll. 
Eine simple Unterteilung aus einigen OSB-Reststücken sorgt da schnell für Abhilfe. Gleiches gilt auch für die Werkzeugbox, bei der die Lösung jedoch etwas komplexer ist.
Die Ersatzbowdenzüge, die jeder Apefahrer immer dabeihaben sollte, sind hier das Grundproblem. Die Züge sind starr und neigen dazu sich aufzustellen und regelrecht aus der Kiste zu springen. Dies ist nur zu lösen, wenn man sie flach auf den Kistenbogen legt, doch dann besteht das Risiko sie mit dem darüber liegenden Werkzeug zu beschädigen.
Abhilfe schafft hier ein doppelter Boden, unter dem Einlegebrett sind die Züge sauber und sicher verstaut, Werkzeug und Kleinkram können darüber griffbereit gelagert werden.
Ich gebe zu, dass diese Umbauten weder besonders inovativ noch sonderlich kreativ sind, sie sind aber dennoch eine große Verbesserung für den alltäglichen Gebrauch des Fahrzeugs. In diese Kategorie fällt auch der nächste Umbau.
Die untere Heckklappe hat eine tiefe Aushöhlung, dadurch entsteht leider eine harte Kante die beim be- und entladen des Kastens gegen die Beine zu schlägt. Außerdem ist das blanke Blech unangenehm kalt wenn man im Kasten übernachtet, was ich ja gelegentlich tue. 
Eine Verkleidung in üblicher Bauweise ist hier jedoch schwierig zu realisieren, da ist es einfacher die Vertiefung der Heckklappe mit einem Stück OSB-Platte zu füllen. 
Die Platte ist, wie auch das Regal und die Seitenverkleidungen, nur durch einklemmen in die vorhandene Strucktur befestigt. Die Schrauben halten lediglich die beiden Lagen OSB aufeinander. Somit entsteht eine ausreichend glatte Fläche, auf der eine Teppichverkleidung befestigt werden kann.
Der Teppich ist nur ein Provisorium und soll dazu dienen, den tatsächlichen Nutzen dieses Umbaus zu prüfen. Ich möchte in absehbarer Zeit einen einheitlichen Teppich in den Kasten legen, wenn es bei der Verkleidung der Klappe mit Teppich bleibt, wird das dann auch angeglichen. 
Zum Be- und Entladen ist es so auf jeden Fall schonmal angenehmer. Außerdem klappert die untere Heckklappe durch das erhöhte Gewicht nicht mehr. Mal sehen ob es sich im Alltag bewährt.









 


Kommentare