Nachlese: Oldtimertreffen zum 25. Vereinsjubiläum der Oldtimerfreunde Gemütlichkeit, Dengling

Die Oldtimerfreunde Gemütlichkeit aus Dengling begingen ihr diesjähriges, 25. Vereinsjubiläum mit einem sehr gelungenen Oldtimerfest. Auf dem Hofgelände drängten sich die historischen Fahrzeuge, insbesondere viele Landmaschinen, aber auch ettliche schöne Autos und Motorräder hatten sich eingefunden. 
Trotz einiger Wetterkapriolen, von strahlendem Sonnenschein bis zu kurzem Schneefall gab sich der April alle Mühe, seinem Ruf gerecht zu werden, war das Treffen in Dengling ein gelungener Auftakt für die Oldtimersaison 2016.

Absolutes Highlight bei den historischen Landmaschinen war zweifellos das historische Lokomobil, das sich seit 1992 im Besitz des Vereins befindet. Es bildete das Kernstück einer kleinen, aber sehr sehenswerten Ausstellung historischer Landtechnik. In deren Rahmen wurden verschiedene alte Dreschmaschinen vorgeführt. 

Die per Transmision betriebene Lanz-Dreschmaschine ist dabei zweifellos ein besonders beeindruckendes Stück historische Technik.
Unter den zum Treffen angereisten Traktoren befanden sich ettliche Raritäten. Darunter vor allem ein Lindner Bergschlepper aus Österreich.
Diese, in Deutschland selten zu sehenden, Kombinationsfahrzeuge aus Lastwagen und Traktor sind in Österreich in der Almwirtschaft sehr verbreitet. Mit niedrigem Schwerpunkt und hoher Traktionsleistung sind sie auch in alpinem Gelände einsetzbar.
Skuriler hingegen ist der Deutz Intrac aus den 70er Jahren. Das seinerzeit revolutionäre Gefährt erinnert ein bisschen an ein Mondmobil aus historischen SiFi-Filmen. 

Bei den PKW waren Sympathieträger wie der Austin Mini 1000 oder der Chevrolet BelAir, hier das Fahrzeug von Peter Schlagbauer, zu sehen. 

Die Wolsley Luxusversion des Mini ist hingegen seltener und ein wunderschönes, exzentrisches Beispiel für britischen Automobilbau. 

Die Freunde kleiner Zweiräder freuen sich dann jedoch eher über den Rex "Hühnerschreck" oder die Zündapp C50. 

Die Vespa PK 50XL1 im Postlook zählt für mich zu den Highlights. Hier hat jemand mit geringen Mitteln etwas sehr spezielles auf die Räder gestellt, gefällt sicher nicht jedem und ist genau darum richtig. 

Der ungekrönte König des Treffens war für mich jedoch der, von Herbert Schlecht aus Hofdorf präsentierte, Massey Ferguson TEA. Der zum Tractorpuller umgebaute Ackerschlepper wird von einem 310PS starken Ford-Cosworth V6 befeuert und läuft 80km/h.












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