Puchal: standfest!

Zu den Problemen der X30, die im normalen Gebrauch als Schönwetteroldtimer nicht stören, gehört der Hauptständer. Da das Originalteil rettungslos vergammelt war und keine neuen, originalen Hauptständer mehr zu bekommen sind, ist hier ein billiges Nachbauteil montiert.

Der Ständer hatte sich bereits beim ersten Gebrauch verformt, der Knick in der Querstrecke gehört eigentlich nicht rein.
Grundsätzlich tut dieses Problem der Funktion keinen Abbruch, aber die Ständerbasis ist dadurch schmaler geworden. So schmal, dass das Mofa zum umkippen neigt. Auf Tour kann ich das nicht gebrauchen, also habe ich den Ständer wieder in seine normale Form zurückgebogen.
Wieder in normaler Breite, konnte ich ein anderes Problem angehen. Der Ständer ist eigentlich für die Maxi bestimmt, diese hat jedoch weniger Bodenfreiheit und darum ist die Bauhöhe bei der X30 zu gering. Hier habe ich eine grobe Lösung gefunden, die nach der Tour entweder wieder demontiert oder verfeinert wird, jenachdem wie sie sich unterwegs bewährt hat. 
Mit den Vierkantrohrstücken unter den Füßen steht das Mofa jedenfalls viel sicherer als vorher.
Bleibt nur noch ein letztes Ärgerniss: die Tatsache, dass der Nachbauständer keine Aufnahme für einen Anschlaggummi hat. Bei der Maxi ist dieser unnötig, bei der X30 klappert die Stücke so aber am Auspuff.
Glücklicherweise neige ich nicht dazu, irgendetwas wegzuwerfen. So auch diese Teflonpilze, die seit Jahren in meiner Werkstatt herumliegen und zu nichts nütze waren. Wozu sie eigentlich bestimmt sind weiß ich nicht, als Anschlagpuffer für den Mofaständer sind sie jedenfalls ziemlich gut.
Mit etwas schwarzer Farbe sieht das fast aus, als gehöre es so.








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