Phönix: Neuteileschlacht

Ein Tisch voller Neuteile, das ist ein seltener Anblick in meiner Werkstatt in der ja normalerweise eher aufgearbeitet und gerettet als ersetzt wird. 
Im Falle von Maiks Stalker ist aber an vielen Stellen nichts mehr zu retten. Darum gab es heute einen wunderschönen, bunt gedeckten Tisch. Natürlich sind einige der Teile gleich in den Roller gewandert.
Ein guter Startpunkt ist die Hinterradnabe. Diese hat eine neue Bremsscheibe und neue Schrauben bekommen. 
Danach kam das neue Federbein an die Reihe. Maik hat sich für die vollständig einstellbare Variante von YSS entschieden. Meiner Meinung nach eine gute Wahl. 

Neben den technischen Vorzügen ist das Federbein auch optisch ein echtes Highlight. Es bleibt nur die Frage, wie lange es so gut aussehen wird. 
Mit dem Federbein ist dann auch gleich der Motor in seine normale Lage zurückgekehrt. Zeit die Hinterradnabe und den Bremssattel einzubauen. Letzterer hat natürlich frische Bremsbeläge bekommen. Auch hier ist Maik meiner Empfehlung gefolgt und hat die Sintermetallbeläge von Malossi verwendet. Zusammen mit der geschlitzten NG-Bremsscheibe dürfte das für sehr ordentliche Verzögerung sorgen.

 

Im Heckbereich ist das Rollerfahrwerk nun soweit zusammen. Zeit sich dem anderen Ende des Fahrzeugs zuzuwenden. 
Der schwierigste Teil beim Einbau der Gabel ist das untere Lenkkopflager. Dieses muss exakt positioniert und natürlich reichlich gefettet werden. 

Das letzte Lager hielt zwei Jahre und zwei große Touren. Mal sehen wie lange dieses seinen Dienst verrichten wird. 

Mit Gabel ist der Roller jedenfalls wieder als solcher zu erkennen. Allerdings ist jetzt erstmal ein Baustopp angesagt, denn zum einen muss der Ansaugstutzen noch umgetauscht werden und zum anderen brauche ich die Räder um weitermachen zu können. Besonders vorne kann ich ohne das Rad nicht weitermachen. Es hängt jetzt also am Reifenhändler wann es weitergehen kann. 








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