Black Knight: Umkehrpunkt erreicht

Der TPH-X stand die letzten Wochen unbeachtet in der Ecke, denn der Motor lag immer noch beim Motorenbauer. Ein Zustand der jetzt vorbei ist, denn der Motor ist wieder da.
Der Motorenmann hat wie gewohnt gute Arbeit abgeliefert und das Stehbolzenproblem schön gelöst.
Einer der Stehbolzen ist jetzt ein Sonderteil mit M8-Gewinde im Block und dem normalen 6er Gewinde für den Zylinderkopf. Der gut erhaltene erste Generation Motor ist somit wieder einsatzfähig. Doch bevor er wieder läuft, muss er natürlich komplettiert werden.
Die erste Herausforderung dabei war die Zündung. Denn der TPH-X hat ja bereits den neuen Zündanker mit Zentralstecker statt der alten Version mit losen Kabeln. Um diese neue Zündung an den alten Block montieren zu können sind kleine Nacharbeiten notwendig. 
Mit den entsprechenden Aussparungen versehen, war die Montage dann aber kein Problem und so wächst schnell wieder zusammen, was eigentlich nicht zusammen gehört.
Bevor nun der Zylinder an seinen Platz kommt, habe ich diesen noch entkohlt.
Trotz der geringen Laufleistung des Rollers, war der Auslasschlitz total zugerußt. Ein deutlichen Zeichen für radikalen Kurzstreckenbetrieb. Gründlich ausgekratzt kann der Motor aber wieder frei atmen.
Der Rest war dann eigentlich Routine. Zylinder aufsetzen, Anlasser und Hauptständer wieder einbauen und den Motorrumpf in den Roller hängen. 
Um das Hinterrad einzusetzen muss noch das Getriebe eingebaut werden. Das war heute leider nicht mehr möglich, denn ich hatte keinen passenden Wellendichtring für die Ausgangswelle mehr da. 
Einen kurzen Startversuch habe ich trotzdem schon unternommen. Mit Bremsenreiniger ruckt der Motor ohne Vergaser an. Das macht Hoffnung auf einen reibungslosen Ablauf der Wiederbelebung.








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