Klingonenkreuzer: hart am Limit

Heute stand die endgültige Testfahrt mit dem Klingonenkreuzer auf dem Programm. Die Chance für die Karre, sich das in sie gesetzte Vertrauen zu verdienen.
Von Wiesent aus ging es hoch in den Bayerischen Wald. Die "kleine Runde" über Wiesenfelden und Stallwang nach Elisabethzell.
Von dort aus führt die Straße über die 900m hohe Maibrunner Höhe nach Sankt Englmar und dann weiter nach Viechtach. 
Klassisch würde sich von hier aus die Weiterfahrt in den Nationalpark und das Arbergebiet anbieten, doch an einem sommerlichen Samstag ist diese Gegend fast immer überlaufen und voller nerviger Touristenhorden. Darum biege ich in Viechtach auf die B85 in Richtung Cham ab und fahre das kurze Stück bis Prackenbach. Von dort aus führt eine wunderbar einsame und extrem kurvenreiche Strecke nach Rattenberg und Konzell zurück. Die Straße über Rattenberg ist dabei ein weiterer, inoffizieller, Pass. Ebenfalls knapp 900m hoch und von einem wunderbaren Naturwald gekrönt. Es handelt sich hier um ein Urwaldgebiet, das jedoch nicht so bekannt und entsprechend übervölkert ist wie das im Nationalpark bei Spiegelau.
Hier kann ich in aller Ruhe zu Mittag essen und mich auf den weiteren Weg nach Konzell und Falkenstein machen. Von dort aus führt die Strecke durch bekanntes Gelände ins Otterbachtal und nach Regensburg zurück. Es ist eine kleine Runde, kaum mehr als vier Stunden Fahrt, jedoch mit unzähligen Kurven und teils extrem steilen Anstiegen. Der Roller hat sich bewährt, ohne Mucken hat er diese  Testfahrt ausgehalten. Man könnte sogar behaupten, er liefe etwas zu gut, denn der Auspuff hat auf der Strecke Federn gelassen. In Rechtskurven begrenzt der ungünstige Krümmerverlauf des Polinitopfes den Spaß recht früh. Entsprechend oft hatte er heute Kontakt mit dem Asphalt, was wohl auch der Auspuffdichtung nicht besonders gut bekommen ist, jedenfalls ist er am Krümmeranschluss sichtbar undicht und laut geworden. Eine kleine Baustelle für die nächsten Tage.



Kommentare