Bravo: Abholung und Inventur

Den heutigen Feiertag habe ich genutzt, um zusammen mit meinem guten Freund und fleißigen Helfer Tobias, die Bravo abzuholen und zur Werkstatt zu bringen.
Dort angekommen, haben wir das Fahrzeug gleich einer gründlichen Bestandsaufnahme unterzogen, von der man behaupten kann, dass sie sehr positiv ausgefallen ist.

Als erste angenehme Überraschung, entpuppte sich das vorhandene und neuwertige Bordwerkzeug. 

Auch sonst scheint das Fahrzeug eine eher entspannte Vergangenheit hinter sich zu haben. Die Vermutung, dass seine Laufleistung relativ gering sein dürfte, bestätigt sich nach der Zerlegung immer weiter. 

Der Antriebsriemen ist überaltert, aber nicht verschlissen, die Tretkette ist in neuwertigem Zustand.

Als einziges, echtes Problem zeigt sich das Hinterrad mit seinen völlig losen Speichen, die jedoch nicht gebrochen sind. Es scheint, als würde es genügen, das Hinterrad neu zu zentrieren und die Speichen festzuziehen. Eine einfache Arbeit, die nur daran gescheitert ist, dass ich keinen passenden Speichenschlüssel besitze.



Darum haben wir das Hinterrad zunächst ausgebaut und begonnen es zu reinigen. Unter der uralten Schicht aus Ölschmiere kommt langsam eine neuwertige Felge zum Vorschein. Auf der Radnabe ist sogar noch ein alter Werksaufkleber zu erkennen. 

Das Hinterrad bleibt jetzt erstmal liegen, zur gründlichen Reinigung brauche ich noch Entfetter der leider ausgegangen war. Die Grundlagen sind aber schonmal sehr gut.


Gleichs gilt auch für die Lack- und Chromteile am Fahrzeug. Diese dürften nach einer gründlichen Reinigung und Politur ebenfalls wieder in sehr gutem Zustand erscheinen. Rost ist hier jedenfalls kein Thema. 
In den nächsten Tagen werde ich wohl leider nicht zum Schrauben kommen, abe einen Speichenschlüssel besorgen sollte mir gelingen. Ausserdem braucht das Fahrzeug dringend einen Satz neuer Reifen, die aktuell montierten Pirellis sind von 1985 (!) und somit vermutlich noch die Erstbereifung.





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