Spirit: läuft doch ...

Eigentlich hatte ich heute vor, die maximale Reichweite des Chinarollers zu testen. Sprich ihn solange zu fahren, bis er mit leerem Tank stehen bleibt. Doch manchmal soll selbst eine so simple Sache einfach nicht klappen.
Bis zum ersten Stopp auf der Proberunde war soweit alles in Ordnung. Der Roller lief gut und alles hat wunderbar funktioniert. Aber natürlich wäre er kein richtiger Chinakracher, wenn nicht irgendwas den Geist aufgeben würde. 
In diesem Fall war es, ein paar Kilometer nach dem Halt am See, der Tacho der seinen Dienst verweigerte. Doch von solchen Kleinigkeiten lässt man sich ja den Tag nicht verderben und so fuhr ich weiter. Um zu testen wie sich der Roller auf schlechtem Untergrund verhält über eine der wenigen, noch offiziell befahrbaren Waldstraßen. Von Pilenhofen nach Wall geht es auf einem breiten Forstweg über reichlich Schlaglöcher und Schlamm.
Nun ist der Chinakracher sicher kein Offroad-Monster, aber er schlägt sich erstaunlich gut auf dem schmierigen Untergrund. Trotzdem ist die bei Wall wieder beginnende und nach Wolfsegg führende Asphaltstraße deutlich angenehmer. 
Alles in allem bin ich dann noch knapp 50 Kilometer über Land gerollert und habe das herrliche Wetter genossen. Stehengeblieben war der Hobel auch bei der Rückkehr in Regensburg noch nicht, nach knapp 175km (Schätzung dank Google-Maps) war immer noch ein bisschen Sprit im Tank. Wie weit er maximal kommt weiß ich also immer noch nicht, aber auf Tour alle 150km tanken sollte passen und genug Reserve bereithalten. Für den Härtefall ist ja auch noch der kleine Kanister unter der Sitzbank da.





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